Spiel 77

Beim Spiel 77 handelt es sich um eine Zusatzlotterie des Deutschen Lotto und Totoblocks, die wöchentlich an zwei Tagen – immer mittwochs und samstags – durchgeführt wird.

Gezogen wird bei jeder Ausspielung eine 7 stellige Gewinnzahl zwischen 0000000 und 9999999. Maßgeblich ist hierbei die Losnummer, die mit der jeweils gezogenen Gewinnzahl übereinstimmen muss. Wer seinen Lottoschein in einer der Annahmestellen abgibt, bekommt vorgefertigte Losnummern. Bei der Online Abgabe kann der Lottospieler die Nummern frei wählen.

Der Abgleich der Ziffern erfolgt von rechts nach links. D. h, es handelt sich hierbei um eine sogenannte Endziffern Lotterie. Je mehr Zahlen mit den gezogenen übereinstimmen, desto größer fällt der Gewinn aus.

Maximale Gewinne im Spiel 77

In der ersten Gewinnklasse werden vom gesamten Spieleinsatz mindestens 7,11 Prozent für die Gewinnsumme bereitgehalten. Wurde der Spiel 77 Jackpot nicht geknackt, so erhöht er sich entsprechend in der kommenden Ziehung. Jeder Lotto Fan hat beim Spiel 77 die Möglichkeit, in der Gewinnklasse I mindestens 177.777 Euro abzuräumen. Aufgrund des Totalisatorprinzips sind allerdings auch weitaus höhere Gewinne machbar.

Spiel 77 nur in Kombination

Wer an der Lotterie Spiel 77 teilnehmen möchte, der muss zwingend auch bei einer anderen Lotterie Tipps abgeben. Nachfolgend die einzelnen Lotterien:

  • Lotto
  • Toto
  • Glücksspirale
  • Bingo

Zu beachten ist jedoch, dass das Spiel 77 in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz auch in Kombi mit der Lotterie Eurojackpot gespielt werden kann.

Kosten für das Spiel 77

Seit dem 1. September 2010 muss der Lotto Fan für die Teilnahme am Spiel 77 zusätzliche Kosten in Höhe von 2,50 Euro zahlen. Der Erwartungswert des Gewinns beträgt 0,90 Euro, sofern der Mindestbetrag in Höhe von 177.777 Euro in der ersten Gewinnklasse ausbezahlt wird.

Die Anfänge des Spiel 77

Die Lotterie Spiel 77 gibt es seit den Anfängen der 1970er Jahren. Der einstige Geschäftsführer von Saartoto, H. J. Christ gilt hier als der Gründer der Zusatzlotterie. Am 1. Januar 1975 übernahmen dann auch die Lotteriegesellschaften Bremen und Nordrhein-Westfalen die Spiel 77 Endziffernlotterie. Weitere Bundesländer schlossen sich bald darauf ebenfalls an.

Im Grunde gibt es das Spiel 77 jedoch schon seit den 1960er Jahren. Hier ist die sogenannte Olympia-Lotterie zu nennen, eine vierstellige Endziffern Lotterie, die, wie seinerzeit auch die Glücksspirale, zur Finanzierung der im Jahr 1972 in München stattfindenden Olympischen Sommerspiele gedacht war. Diese Lotterie wurde dann 1974 eingestellt und in das Spiel 77 umfunktioniert. Aus dem Spiel 77 entstand etwas später dann auch die Zusatzlotterie Super 6.